Die verkaufte Braut.

Zwischen Getreidefeldern und roten Strümpfen.

Das Bühnenbild visualisiert 2 Welten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen das rustikale Dorf, welches seinen Platz in einer so naturalistisch wie möglich gestalteten Szenerie findet und zum anderen eine surreale Traumwelt, in der Wenzel König sein kann.

Der Bühnenraum ist in zwei Ebenen unterteilt. Im Bereich der Vorbühne befindet sich eine riesige Scheune, in der auch das Kirchweihfest stattfindet. Durch zwei Tore, kann dieser Raum komplett geschlossen werden. Eingefasst von einem großen Feld und Zäunen, führt hinter der Scheune ein langer Weg bis in den Horizont. Doch dieser Sehnsuchtsort ist für die Dorfbevölkerung unerreichbar.

Das Kostümbild folgt dem traditionellen Vorbild der Chotieschauer Tracht. Diese Tracht wurde von der deutschsprachigen Bevölkerung im Umland von Pilsen getragen. Die festliche Frauentracht heißt "Weiwazwesen" und die männliche "Mannatswesn". Ganz typisch für diese Tracht sind die roten Strümpfe der Damen und die Lederhosen der Herren aus ungefärbtem, gelblichem Material.

Die Figurinen basieren auf historischen Vorbildern und Abbildungen, variieren aber in ihrer Ausführung.

Die verkaufte Braut.

 

Theater Erfurt 2016

Premiere: 17.12.2016

Regie: Markus Weckesser

Ausstattung: Mila van Daag